Unser Fokusthema

Die REWAG setzt mit dem Fokus auf das Thema Wärme ein klares Statement für die Region. Hier gibt es weitere Informationen zu unserer Reportage von Seite 4 bis 7.

Wärme hat viele Gesichter

Bei ihrem Ziel, den Menschen in Regensburg Wärme auch künftig bezahlbar zu liefern, setzt die REWAG seit Ende der 90er-Jahre auf ein breites Portfolio an Maßnahmen und Kooperationen. 2026 stehen neue Verpflichtungen auch für Hauseigentümer an.

Gemeinsam regenerativ

Im Frühjahr 1999 gründeten die REWAG und die Bayernwerk Natur GmbH gemeinsam das Tochterunternehmen REGAS. Ursprünglich als Erdgaserschließungsunternehmen gedacht, fokussierte sich die REGAS ab 2009 auf die Erzeugung von Biogas.

Hand in Hand mit dem Umland

Ein Meilenstein in der regenerativen Energiearbeit der REGAS waren der Bau und die im Mai 2011 erfolgte offizielle Eröffnung der Biogasanlage Kallmünz. Die Investitionskosten lagen bei rund 13 Millionen Euro.

Regionaler Stoffkreislauf

Die Rohstoffe für die Biogaserzeugung liefern Landwirte aus der direkten Umgebung. 
Mehr Infos dazu gibt es hier

Vom Feld in die Leitung

Die angelieferte Biomasse wird in einem Vorratslager gesammelt. Anders als bei Sonne oder Wind ist Biogas dadurch ganzjährig voll verfügbar. Im Fermenter wandeln Mikroorganismen die Biomasse in Biogas. Im Nachgährungsfermenter wird weiteres Biogas gewonnen und in einer Dachkuppel aufgefangen. Nach dem Entzug von Kohlendioxid, Wasser und Schwefel hat das Biogas Erdgasqualität und kann nach einer Verdichtung auf den nötigen Betriebsdruck direkt ins Gasnetz eingespeist werden.

Ein Blick in die Zukunft

Die Stadt Regensburg erstellt derzeit die gesetzlich vorgeschriebene Wärmeleitplanung. Sie soll unter anderem Hauseigentümern die Entscheidung erleichtern, wie sie künftig heizen werden. Bis Juni 2026 muss der Regensburger Wärmeplan fertiggestellt und veröffentlicht werden.

Wärme wird planbar

Das derzeit geltende Gebäudeenergiegesetz gibt vor, das bei Inkrafttreten des kommunalen Wärmeleitplanes (Regensburg 01.07.2026) neue Heizungen mit einem regenerativen Anteil von 65 Prozent betrieben werden müssen.

Sicherheitsnetz für Fossilheizungen

Gebäudeeigentümer, die nachweislich mit dem Anschluss an ein Wärmenetz der REWAG rechnen können, dürfen weiterhin Heizungen einbauen, die nicht den Vorgaben des regenerativen Anteils im GEG entsprechen. Voraussetzung ist der Nachweis eines entsprechenden Vertrags mit dem Fernwärmeversorger, der innerhalb von zehn Jahren erfüllt wird.

Guter Rat gratis

Die Energieagentur Regensburg (www.energieagentur-regensburg.de) berät Bürger kostenlos zu den individuellen Möglichkeiten und Verpflichtungen.