Service & Tipps
Hier erfahren Sie mehr über unsere aktuellen Service-Themen.

Der Ursprung der Sauna in ihrer Vorläufervariante als Schwitzbad wird in Nordostasien vermutet: Schon in der Steinzeit gruben Menschen Erdlöcher und legten heiße Steine hinein, um die Luft aufzuheizen. Die zuvor im Feuer erhitzten Steine wurden mit Wasser übergossen – der Aufguss war geboren.
Mit verschiedenen Einwanderungswellen nach Finnland reiste, so wird vermutet, auch die Sauna-Tradition mit; doch statt in den eisig-harten Boden mühsam Löcher für die heißen Steine zu graben, verlegte man sich auf das Bauen von Schwitzhütten. Zelte, Holzhütten, aber auch Steinhäuser konnten als solche dienen.
Von den nordostasiatischen Ursprüngen aus breitete sich die Tradition auch ins restliche Europa aus: Die alten Griechen etwa badeten in heißer Luft und kühlten sich dann in kaltem Wasser ab. Über die Skythen, die lange das Gebiet von der Mongolei bis zum Schwarzen Meer beherrschten, schrieb der griechische Geschichtsschreiber Herodot rund 450 Jahre vor Christus und lobte deren Bäderkultur, denen die griechischen Bäder in Sachen “Rauch” nicht das Wasser reichen konnten.
Die für ihre Bäderkultur bekannten Römer schwitzten ebenfalls gerne und hinterließen auf ihren Eroberungszügen Thermen als Zeugnisse ihres Wellnessprogramms – auch im Castra Regina mussten die Legionäre nicht darauf verzichten. Klassisch war eine Abfolge verschieden warmer Räume mit dem Caldarium als dem wärmsten. Mehr Ähnlichkeit mit einer Sauna hatte jedoch das Laconium; es wurde nicht durch die übliche Fußbodenheizung “Hypocaust”, sondern mit einem Kohlebecken in der Mitte des Raumes geheizt, das eine direktere und trockenerer Hitze erzeugte.
In den Badstuben des Mittelalters und teils noch darüber hinaus wurde das gemeinsame Schwitzen noch lange gepflegt, bis die Tradition im 18. und 19. Jahrhundert nicht zuletzt aus hygienischen Gründen langsam erlosch. Erst im 20. Jahrhundert eroberte die Schwitzkultur Deutschland wieder: Besonders Soldaten, die von der Ostfront heimkehrten, brachten die Sauna, die sie in Finnland kennengelernt hatten, mit und etablierten den wohltuenden Luxus in ihrer Heimat. Der Siegeszug der Sauna ist seither nicht mehr aufzuhalten: 32 Millionen der Deutschen bezeichnen sich heute selbst als Saunagänger!
Kleiner Saunaknigge

In der Sauna treffen Menschen in einer ungewohnten Situation zusammen: auf relativ kleinem Platz, nackt und schwitzend.
Um das Saunieren zu einem für alle angenehmen Erlebnis zu machen, ist deshalb die Einhaltung einiger grundlegender Regeln nötig.
Hier ein kleiner Saunaknigge:
- Saunahandtuch: Auch für nacktes Saunieren gilt: “Textilfrei” gibt es nicht. Jeder sollte mindestens ein, besser zwei Handtücher mitbringen. Eines, um darauf zu sitzen – als hygienische Barriere zwischen dem Holz der Saunabänke und dem eigenen Schweiß (sowie dem der Vorbesucher …), aber auch zum Schutz vor der Hitze der aufgeheizten Bank; und eines zum Abtrocknen nach dem Duschen.
- Duschen: Es ist nicht nur hygienischer, sondern auch eine optimale Vorbereitung auf den Saunagang: Frisch geduscht sauniert es sich einfach besser. Das warme Wasser in Kombination mit Duschgel oder -seife entfernt Öle und Fette auf der Haut und öffnet die Poren. Wichtig: Abtrocknen nicht vergessen, denn auch das verbessert die Qualität des Schwitzens!
- Ruhe bewahren: Ein Saunagang dient der Entspannung und Entschleunigung – Party ist hier einfach nicht angebracht. In Ruhe hinsetzen und sitzen bleiben, wenig und nur mit gedämpfter Stimme sprechen, all das zeugt von Respekt für die Mitsaunabesucher.
- Smartphone und Co. sind tabu: Wer sich von seinen elektronischen Geräten nicht mal in der Sauna trennen kann, hat ein Problem. Zum einen fühlen sie sich bei 90 Grad Celsius deutlich weniger wohl als der Mensch, was einen Totalausfall provozieren könnte. Zum zweiten wollen die Mitbesucher in der Sauna entspannen und zur Ruhe kommen – wie man selbst ja eigentlich auch. Ein Verzicht auf Ablenkung durchs Handy sollte schon deshalb selbstverständlich sein. Von der Belästigung durch die Möglichkeit, fotografiert oder gefilmt zu werden, einmal ganz abgesehen …
- Nur gesund in die Sauna: Bei Erkältung oder Fieber sollte man Saunagänge vermeiden, denn das gezielte Schwitzen ist eine zusätzliche Belastung für den Kreislauf, der seine Kräfte für die Genesung braucht. Außerdem vermeidet man so, seinen Nebenmann anzustecken.
Mehr Infos dazu gibt es hier.
In Regensburg ist die das Stadtwerk.Westbad-Sauna die beste Adresse für genussvolles Saunieren. Sie bietet nicht nur unterschiedliche Saunen von sanft bis heiß, mit und ohne Musik oder Rauch, sondern auch ein umfassendes Aufgussprogramm. “Guten-Morgen-Aufguss”, “Atemfrische”, “Überraschend anders” – diese und weitere Aufgüsse erfrischen den Saunabesuch, und das täglich zwischen 10:00 Uhr und 22:00 Uhr.
Mehr darüber und die genauen Aufgussseiten finden Saunafans und alle, die es werden wollen unter www.das-stadtwerk-regensburg.de/westbad-sauna/aufguesse.