Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von das Stadtwerk.Regensburg und REWAG sammeln die Cent-Beiträge auf ihren Gehaltszetteln und spenden erneut 1.000 Euro – dieses Mal an Denise Cebulla aus Zeitlarn, die durch einen Brand ihr Zuhause und all ihr Hab und Gut verloren hat.
Ein Blitzeinschlag Ende August hat im Haus von Denise Cebulla einen Brand verursacht, der das Haus unbewohnbar machte und alles, was die zweifache Mutter besaß, zerstörte. Besonders tragisch: Erst im April dieses Jahres hatte die junge Mutter ihren Mann und den Vater ihrer kleinen Kinder (sechs Monate und vier Jahre) aufgrund eines Gehirntumors verloren. Allein ein paar wenige Fotos ihres verstorbenen Mannes konnte sie retten. Thomas Kleinert, Betriebsratsvorsitzender von das Stadtwerk.Regensburg mit Tochtergesellschaften und Markus Schober, stellvertretender Betriebsratsvorsitzende der REWAG und Regensburg Netz, überreichten einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro an Denise Cebulla. „Es mag ein Tropfen auf dem heißen Stein sein, aber wir sind froh, dass wir Sie im Namen der Kolleginnen und Kollegen des Unternehmensverbundes von das Stadtwerk.Regensburg und REWAG heute unterstützen dürfen“, so Thomas Kleinert. „Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schwer es für Sie sein muss, mit diesen Schicksalsschlägen fertig zu werden. Umso mehr erfüllt es uns mich mit Stolz, dass die Kolleginnen und Kollegen so viel Solidarität und Spendenbereitschaft demonstrieren“, ergänzt Markus Schober.
Auch in der Gemeinde Zeitlarn ist die Hilfsbereitschaft groß. Denise Cebulla und ihre Kinder konnten in der Nachbarschaft untergebracht werden. Aktuell versucht sie die wichtigsten, alltäglichen Dinge zu ersetzten: „Ich versuche einfach, meinen Kindern einen einigermaßen normalen Alltag zu ermöglichen. Der Kleine versteht das alles noch nicht, aber meine 4-jährige Tochter hat alles mitbekommen - die Krankheit und den Tod ihres Papas und den Verlust des Zuhauses. Für sie ist es wichtig, dass sie in ihren gewohnten Kindergarten gehen kann und zumindest ihre gewohnten Spielsachen hat. Die versuche ich gerade alle zu ersetzen. Denn genau das gibt ihr die Sicherheit die sie braucht. Da hilft wirklich jeder Cent. Vielen Dank!“
Erlös aus dem Topf „Cents für Gutes“
Das Geld des Betriebsrats stammt aus dem Topf „Cents für Gutes“. Bei der Aktion spenden viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei das Stadtwerk.Regensburg mit Tochtergesellschaften und der REWAG die Cent-Beträge ihrer Gehaltsabrechnung. Bereits seit 2004 wird damit fleißig gespendet. „Für den Einzelnen ist das nicht unmittelbar zu spüren, aber in Summe kamen bereits rund 110.000 Euro zusammen, mit denen jedes Jahr soziale Projekte und benachteiligte Menschen in der Region unterstützt wurden“, erzählt Thomas Kleinert.